Green-IT soll künftig zentrales Element der deutschen ITK-Branche werden
Die ITK-Industrie soll beim modernen Klima- und Umweltschutz in Deutschland eine Schlüsselfunktion übernehmen. Die Branche hat deshalb gemeinsam mit den Anwendern eine „Green IT Allianz“ gegründet. Unterstützt wird diese Allianz von Partnern aus der Wissenschaft und mehreren Ressorts der Bundesregierung. Die Initiative wurde von Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM, Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung und Hartmut Schauerte, Staatssekretär im Bundeswirtschafts-ministerium in Berlin vorgestellt.
Die wichtigsten Ziele der Allianz sind die Weiterentwicklung der politischen und wirtschaftlichen Agenda für Green IT, der Ausbau der Vorreiterrolle der ITK-Branche bei grünen Technologien, die Verbesserung der Exportchancen deutscher Technologieanbieter, sowie die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Anbietern, Anwendern, Politik und Wissenschaft. Zusammen möchte man die besten und fortschrittlichsten Technologien mit dem niedrigsten CO2-Ausstoß identifizieren und deren Entwicklung und Einführung in den forcieren. Laut Staatssekretär Hartmut Schauerte könne die „Green IT Allianz“ der Wirtschaft insbesondere auch mittelständischen Unternehmen helfen, einen Teil des Wachstumsmarktes für grüne Technologien mit ITK zu erobern. BITKOM-Präsident Scheer forderte die öffentliche Verwaltung auf, ihre Vorreiterrolle beim Einsatz umweltfreundlicher Spitzentechnologie weiter auszubauen. So werden die deutschen Verwaltungen nach BITKOM-Berechnungen für Computer, Software und Dienstleistungen rund um IT und Telekommunikation in diesem Jahr über 18 Milliarden Euro ausgeben. 4 Milliarden werden dabei in die Beschaffung von Software sowie ca. 2,3 Milliarden in die Beschaffung von Hardware investiert werden.