BHO Legal moderiert bei den Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2011
Das Sysmposium „Perspektiven der Verteidigungswirtschaft“ wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. (DWT) organisiert. Dieses Jahr findet die Veranstaltung am 18./19. Januar statt. Darin werden mit großem Anklang und hoher Besetzung aus Wirtschaft und Politik aktuelle Themenfelder rund um den Bereich Verteidigungswirtschaft und Politik diskutiert. BHO Legal ist seit zwei Jahren dabei und moderiert dieses Jahr durch Dr. Roderic Ortner den Workshop 2 « KMU-Kooperationen / Konsortialbildungen im internationalen Kontext ».
Inhalt des Workshop 2:
Die Leistungsfähigkeit der KMU ist unumstritten. Der nationale wehrwirtschaftliche Markt ist allerdings enger geworden. Eine zusätzliche internationale Orientierung, insbesondere im europäischen Raum, erscheint erforderlich. Die hierfür notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen über Verfahren, Regelwerke und Verhaltensweisen sind bei den KMU in der Regel nur unzureichend vorhanden. Die hierdurch bedingten Wettbewerbsnachteile gilt es zu beseitigen, zumindest zu vermindern. Ein möglicher Weg, den neuen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, könnte eine Bündelung der Leistungsfähigkeiten durch Kooperation / Konsortialbildung mit einem „one face to the customer“ sein . Dies gepaart mit einer professionellen und zielgerichteten externen Unterstützung in allen relevanten Phasen durch eine dauerhafte Serviceeinrichtung für KMU erscheint zielführend. Der WS soll die identifizierte Problemlage beschreiben und mögliche Lösungswege aufzeigen, insbesondere auch im Kontext des „Defence Package“.
Dabei sollen auch Möglichkeiten und Risiken für KMU eines Engagements außerhalb der nationalen Grenzen angesprochen werden einschließlich der Beteiligung an Ausschreibungen von EU, NATO und weiteren internationalen öffentlichen Einkäufern. Das Für und Wider von Kooperationen soll vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Teilnehmer des WS diskutiert werden. Die teilnehmenden Consultants sind aufgefordert, sich auf Grundlage der Ergebnisse zu einem entsprechenden Geschäftsmodell „KMU-Service International“ zu äußern. Dabei soll auch definiert werden, welche Unterstützungsleistungen die Servicestelle bei der Geschäftsentwicklung von KMU sinnvoller Weise leisten kann.